Das Badezimmer ist mehr als nur ein Raum, in dem man der täglichen Körperpflege-Routine nachgeht. Dieser Raum kann noch viel mehr ausstrahlen. Wichtig ist dabei jedoch die Einrichtung – was oftmals gar nicht einmal so einfach ist. Wie man das Badezimmer in einen Wohlfühlort verwandeln kann, in dem man sich selbst und die Gäste wohlfühlen können, zeigt dieser Artikel.
Stauraum im Badezimmer mit dem richtigen Spiegelschrank
Der Klassiker in jedem Badezimmer ist ein guter Spiegelschrank. Beliebt und bewährt gehört er generationsübergreifend zu den meistmontierten Spiegeln im Bad. Aus gutem Grund: er ist in unzähligen Größen und Modellen erhältlich. Einfach praktisch, wenn man sich selbst sieht, z.B. wenn man sich morgens für den kommenden Tag zurechtmacht. Zudem dient ein Spiegelschrank als praktische Aufbewahrungsmöglichkeit direkt auf Augenhöhe.
Ein Einbau-Spiegelschrank ist recht praktisch, da er im Bad nicht viel Platz wegnimmt. Zudem wirkt er gleich etwas eleganter und moderner. Die Alternative stellen besonders große Spiegelschränke dar. Diese eignen sich eher für größere Badezimmer und für einen großen Platzbedarf im Schrank.
Viele Spiegelschränke haben zudem bereits eingebaute Leuchten. Damit ist der Bereich, in dem man etwas sehen soll, optimal beleuchtet. Jedoch gibt es auch die Möglichkeit, Leuchten separat anzubringen. Dies ist jedoch weniger schick und erfordert auch mehr Mühe und Aufwand bei der Reinigung.
Stauraum im Badezimmer passt sich Personenzahl an
Je nachdem, wie viele Personen in einem Haushalt leben, müssen mehr oder weniger Gegenstände im Badezimmer untergebracht werden. Doch wie in jedem anderen Raum gilt: Stauraum kann man nie genug haben, ganz gleich, ob man in einer Wohnung oder einem Haus lebt.
Neben dem Spiegelschrank, in dem klassischerweise Cremes, Zahnpasta und Zahnbürsten verstaut werden, gibt es noch andere Formen von Badezimmerschränken. Die Klassiker sind unter anderem Waschbeckenunterschränke. Aber auch Standschränke sind eine gute Möglichkeit, alles, was in das Badezimmer gehört, sauber zu verstauen.
Stauraum ist nicht nur deshalb wichtig, da er praktisch ist. Er verschönert auch die gesamte Optik im Badezimmer. Sind Handtücher, Creme-Tiegel und Lockenstäbe ordentlich verstaut und hat alles seinen festen Platz, sieht das Badezimmer immer aufgeräumt aus.
Wie dekoriert man ein Badezimmer?
Wie man das eigene Badezimmer dekoriert, ist jedem selbst überlassen. Allerdings gibt es ein paar Dos and Don’ts, was die Dekoration in diesem Raum angeht. Immerhin handelt es sich um ein Zimmer, in dem meist eine hohe Luftfeuchtigkeit herrscht. Zudem sind viele Badezimmer nicht mit Fenstern ausgestattet, sodass kein Tageslicht hereinfällt.
Aus diesem Grund sind einige Badezimmer nicht mit Pflanzen ausgestattet. Dabei fühlen sich diese hier oftmals besonders wohl! Es gibt einige Zimmerpflanzen, die selbst mit einem Minimum an Tageslicht gut auskommen. Diese sorgen für einen frischen Akzent im Badezimmer und können die Atmosphäre verschönern. Wer kein Händchen für lebende Pflanzen hat, kann auch einfach auf Kunstpflanzen zurückgreifen.
Ein Fehler, den viele bei der Gestaltung des Badezimmers machen, ist die Verwendung von zu viel Dekoration. Am besten beginnt man klein und mit wenigen Stücken. Das ein oder andere Wohnaccessoire kann dem Zimmer gleich ein anderes Flair verleihen. Meint man es allerdings zu gut, kann das Badezimmer schnell überladen wirken. Vor allem bei einem kleinen Bad ist das problematisch – es sieht dadurch oftmals gleich noch viel kleiner aus!
Stark im Trend liegen natürliche Materialien. Wer sich also nach passenden Wohnaccessoires für das Badezimmer umsieht, ist mit Gegenständen aus Holz, Bambus oder Stein ideal beraten. Diese haben eine natürliche und somit entspannende Ausstrahlung. Auch bei den Textilien ist es ratsam, auf natürliche Fasern zu setzen. Baumwolle beispielsweise gilt als äußerst beliebt.
Die richtigen Farben im Badezimmer
Bei der Einrichtung des Badezimmers spielen auch die Farben eine wichtige Rolle. In erster Linie sollte man sich an dieser Stelle dafür entscheiden, was einem persönlich am ehesten zusagt. Vermeiden sollte man nur eine zu bunte Mischung. Das kann aufdringlich und sogar unordentlich wirken.
Mehr Entspannung wird hingegen durch erdige Töne und sanfte Farben erzielt. Wer einen farblichen Akzent setzen möchte, sollte in einer Farbfamilie bleiben. Das wirkt nicht zu unruhig und hat einen entspannenden Effekt.
Farben können im Badezimmer sowohl durch die Möbelstücke als auch durch Wohnaccessoires eingebracht werden. Ebenfalls möglich ist die Verwendung bunter Textilien wie einem Badezimmerteppich oder Handtüchern. Und auch der Duschvorhang oder der Toilettendeckel können in einer Farbe der Wahl gekauft werden.
Es werde Licht!
Jeder Raum benötigt das richtige Licht. Die Beleuchtung spielt auch im Badezimmer eine wichtige Rolle. Tageslicht wird vom Menschen in der Regel als am angenehmsten empfunden. Doch was tun, wenn das Badezimmer nur über ein kleines oder gar kein Fenster verfügt?
Dann ist ein Deckenfluter mit Dimmfunktion die ideale Wahl. Er lässt sich flexibel den Bedürfnissen der Bewohner anpassen. Besonders beliebt sind Modelle mit Milchglas, da diese ein besonders weiches Licht spenden. Wichtig bei der Wahl der Beleuchtung im Badezimmer ist, dass sie gegen Spitzwasser geschützt ist und bei einer hohen Luftfeuchtigkeit nicht kaputtgeht.
Fazit: Das Badezimmer ist nicht nur praktisch, sondern kann auch schön sein!
Das Badezimmer ist in erster Linie ein Raum, der täglich genutzt wird und einen ganz bestimmten Zweck erfüllt. Das bedeutet jedoch nicht, dass man bei der Optik Abstriche machen muss. Ganz im Gegenteil: Es gibt praktische und zugleich schöne Lösungen für das Badezimmer! Auf diese Weise entsteht ein regelrechter Wohnfühlraum.