Die eigenen vier Wände in Form von Wohneigentum sind für viele Menschen weiterhin der größte Wunsch im Leben. Zwar befindet sich der Leitzins weiterhin auf einem niedrigen Niveau, doch haben die Preise auf dem Immobilienmarkt in den letzten 10 Jahren kräftig angezogen. Viele junge Familien haben mittlerweile finanziell das Nachsehen, wenn sie sich nach bezahlbarem Eigentum umschauen. Ohne das nötige Hintergrundwissen gelingt es demnach oftmals nicht dieses große Lebensziel zu erreichen. Denn günstige Häuser gibt es auch weiterhin auf dem Immobilienmarkt. Man muss nur wissen, wo und wann man unbedingt zuschlagen sollte. Aus diesem Grund gibt es im Folgenden einen Ratgeber, der Ihnen 5 günstige Wege ins Eigenheim aufzeigt:
Es ist nicht selten die größte Entscheidung im Leben: Soll man lieber ein Haus kaufen oder Haus bauen? Eine Pauschalantwort für den günstigsten Weg ins Eigenheim gibt es hier nicht. Je nach Region und Vorstellungen vom Wohneigentum gibt es ganz unterschiedliche Möglichkeiten. So kommt es in erster Linie auf die eigenen Präferenzen an, die beim Einzig ins Eigenheim entscheiden. Wer lieber in einer gemütlichen Stadtwohnung mit Dachterrasse wohnen möchte oder auf großzügigem Grundstück in ländlichen Regionen leben möchte, erhält hierfür auch einige günstige Angebote. Ein Netzwerk aus den richtigen Kontakten und Adressen können beim Hauskauf und Hausbau der wichtigste Faktor sein, wenn man die Kosten möglichst geringhalten möchte. So ist man am besten beraten, sich auch mit wenig Eigenkapital über potenzielle Häuser und Optionen zum Hausbau zu informieren. Hier erhalten Sie eine kleine Übersicht an Möglichkeiten für den kostengünstigen Einzug ins Eigenheim.
5 günstige Wege ins Eigenheim – Nr. 1: Fertighäuser als günstige Alternative beim Hausbau
Der Bau eines Einfamilienhauses, Bungalows oder Architektenhaus muss nicht immer ein Vermögen kosten. Fertighäuser sind auf dem Hausbaumarkt mittlerweile zu einer sehr beliebten Alternative aufgestiegen. Mittlerweile sind mehr als die Hälfe aller neuer gebauten Häuser sogenannte Fertighäuser. Dabei handelt es sich um bereit vorgefertigt Bauteile aus verschiedenen Fabrikationshallen, die auf dem Baugrund mit nur wenig Bauzeit zusammengefügt werden. Somit haben Fertighäuser eine Menge Vorteile gegenüber der konventionellen Bauweise. Die Fertighäuser Preise richten sich nach verschiedenen Faktoren wie dem Grundstück, der Hausgröße, der Außenanlage, Nebenkosten und der Ausbaustufe. Denn Fertighäuser gibt es in verschiedenen Fertigstellungen, so dass ein Fertighaus als Rohbau, aber auch als schlüsselfertig übernommen werden kann. Damit stellt diese Bauweise im Vergleich zu anderen Bauprojekten die wohl günstigste Variante dar. Zukünftige Wohneigentümer können hier ein Haus ganz nach ihren eigenen Vorstellungen konfigurieren. Die kurze Bauzeit und die sehr exakt kalkulierbaren Kosten beim Hausbau machen diese Bauweise sehr attraktiv und geben vor allem jungen Familien die Möglichkeit auf Wohneigentum. Kontakt für eine entsprechende Fachberatung finden man auf verschiedenen Portalen im Internet.
Immobilien auf dem Land sind wesentlich günstiger
Weiterhin sind Häuser in sehr ländlichen Regionen deutlich kostengünstiger als in den Stadtzentren Deutschlands. Vor allem in Norddeutschland und in Teilen Süddeutschland gibt es weiterhin unschlagbare Angebote, was Preis und Grundstücksfläche angeht. Die besten Angebote in ländlichen Regionen können bis zu 50 Prozent günstiger, wenn man allein nach dem Preis pro Quadratmeter Wohnfläche rechnet. So kann es sich durchaus lohnen über einen Umzug in ländliche Regionen nachzudenken, wenn man günstigen Wohnraum für die eigene Familie finden will.
Altbau kaufen und kernsanieren
Wer über die nötigen handwerklichen Qualifikationen verfügt, kann beim Hausbau viel Geld sparen. Denn Banken sehen die Möglichkeit, selbst beim Hausbau anzupacken, als Teil des Eigeninvestments an, so dass es die Aussicht auf günstige Kreditangebote gibt. Durch viel Eigenleistung und einen geringen Kaufpreis von Altbauten lässt sich der Traum vom Eigenheim ebenfalls realisieren. Allerdings sollten Häuslebauer hier bedenken, dass die Sanierungsarbeiten aus eigener Hand häufig viele Monate, sogar Jahre in Anspruch nehmen können. Schnäppchenhäuser, die generalüberholt werden müssen, sollten unbedingt vor der Abnahme von einem Gutachter angesehen werden. Ein Wertgutachten schützt Käufer davor, ein Abrisshaus gekauft zu haben. Denn nicht bei allen Altbauten lohnt sich eine Kernsanierung. Eine umfassende Haussanierung beim Kauf von Althäusern und Schnäppchenhäusern sollte immer mit einer energetischen Sanierung einhergehen, um den Grundstein für viele Jahre zu legen. Hier sollten Hauskäufer darauf achten, sich nicht mit zu vielen Aufgaben zu überfordern. Auch die Kosten lassen sich schlecht überschlagen, da sehr häufig noch verdeckte Kosten durch notwendige Erneuerungen entstehen können. Diese Art für günstigen Wohnraum sollte nur von absoluten Profis und Fachleuten eingeschlagen werden, da die Gesamtkosten nicht selten höher sind, als ein kompletter Neubau.
Eine Eigentumswohnung kaufen
Wenn es nicht unbedingt Wohneigentum mit eigenem Hauseingang sein muss, lohnt es sich auch über eine Eigentumswohnung nachzudenken. Ein Wohnungskauf in einem Mehrfamilienhaus kann eine günstige Alternative für Kleinfamilien darstellen. Dabei handelt es sich entweder um die Möglichkeit eines Mietkaufs oder dem Kauf auf dem freien Markt. Eine günstige Wohnung zum Kauf findet man auf zahlreichen Immobilienportalen im Internet. Ebenfalls lässt sich mit dem Vermieter auch über den Kauf der aktuell bezogenen Wohnung verhandeln. So gibt es auch hier unterschiedliche Möglichkeiten, in den Besitz von Wohneigentum zu kommen. Für viele junge Menschen stellt der Kauf einer Eigentumswohnung nach wie vor eine gute Kapitalanlage dar. Günstige Wohnungen gibt es in vielen Städten schon für einen Preis unter 100.000 Euro. Die Finanzierung gestaltet sich hier ähnlich wie bei einem zeitlich befristeten Mietvertrag. Mit der vollständigen Übernahme der Wohnung gehen auf den Eigentümer auch einige finanzielle Verpflichtungen einher, so dass sich Wohnungseigentümer in einem Mehrfamilienhaus auch an den Nebenkosten beteiligen müssen.
Ein Haus bei einer Zwangsversteigerung kaufen
Kommt ein Immobilienbesitzer beim Abzahlen einer Hausfinanzierung über einen längeren Zeitraum in Verzug, kann die Zwangsversteigerung drohen. Hierbei nimmt die Bank als Kreditgeber ihr Recht in Anspruch, ein Haus zu verkaufen, um die Darlehenskosten wieder einzuziehen. Auch Hauskäufer können bei diesen Zwangsversteigerungen teilnehmen und möglicherweise ein echtes Schnäppchen machen. Wer etwas risikobereit ist und ein Haus nur nach einer kurzen Begutachtung von Bildern und wenigen Daten kaufen möchte, findet hier eventuell ein Haus zum Traumangebot. Aber aufgepasst: Es besteht auch die Gefahr bestehende Schulden für das Grundstück oder Hypotheken mit zu ersteigern, so dass ein vermeintliches Schnäppchen schnell zum Horror-Kauf werden kann.
Fazit: Auch mit wenig Geld lässt sich der Wunsch vom Eigenheim erfüllen!