unter Nachhaltigkeit versteht man einen andauernden Zustand oder eine andauernde Handlung. Die Nachhaltigkeit spielt in der Immobilienwirtschaft in vielen Bereichen eine zunehmende Rolle:
- in der Bauwirtschaft: hier soll möglichst ressourcenschonend und unter Verwendung nachwachsender Rohstoffe gebaut werden. Gebäude sollen möglichst energieeffizient bewirtschaftet werden können. Je ressourcenschonender ein Haus gebaut und bewirtschaftet werden kann, desto nachhaltiger ist es. Grundstücke sollen möglichst sparsam bebaut und versiegelt werden. Für versiegelte Flächen sollen durch Pflanzung von Bäumen und der Renaturierung von Brachflächen ein ökologischer Ausgleich hergestellt werden.
- in der Gewerbeordnung für Makler spielt Nachhaltigkeit ebenfalls eine Rolle. So hat ein Makler die Erlaubnis nach Gewerbeordnung, § 34c einzuholen, wenn seine Tätigkeit durch Selbständigkeit, durch die Erzielung eines Gewinnes und durch Nachhaltigkeit geprägt ist. Wer nur gelegentlich eine erlaubnispflichtige Tätigkeit wie das Makeln ausübt, bedarf keiner Gewerbeerlaubnis.
Der Begriff stammt ursprünglich aus der Forstwirtschaft und besagt, dass einem Wald jährlich nur soviel Bäume entnommen werden sollten, wie durch eine entsprechende Nachpflanzung wieder aufgeforstet werden kann, so dass der Wald mit seinem Baumbestand trotz regelmäßiger Entnahme dauerhaft erhalten bleibt.