Die Bewertung einer Immobilie hat den Zweck, einen sachgerechten Preis für die Immobilie festzustellen. Bei der Bewertung wird unterschieden nach der Nutzungsart der Immobilie. Je nachdem, welche Nutzungsart vorliegt, kommen unterschiedliche Bewertungsmethoden zum Einsatz.
Im Bereich der wohngenutzten Immobilie werden z.B.
- das Vergleichswertverfahren oder
- das Sachwertverfahren für die Bewertung herangezogen.
Dagegen wird
- das Ertragswertverfahren überwiegend bei gewerblich genutzten Immobilien zugrunde gelegt.
Auch die Zielstellung der Bewertung hat Folgen für die Durchführung eines Bewertungsverfahrens. Beauftragt die Bank für eine zu finanzierende Eigentumswohnung ein Gutachten, so werden Risikoaspekte bei der Bewertung stärker gewichtet, als wenn ein Immobilieneigentümer zur Vorbereitung des Verkaufs seiner Immobilie eine Bewertung beauftragt.
Weiterführende Begriffe:
Vor einem Immobilienverkauf soll oft der Marktwert einer Wohnimmobilie ermittelt werden. Wo und wie sich Verkäufer orientieren können und welche offiziellen Informationen Immobilienverkäufer nutzen können zeigt unser Ratgeber für Immobilienverkäufer.